Wie löst man einen Geheimdienst auf?

Die erste Stasi-Besetzung 1989

Am 4. Dezember 1989 wagten es mutige Bürger*innen aus Erfurt eine Stasi-Bezirksverwaltung zum ersten Mal in der DDR zu besetzen. Diesem couragierten Beispiel folgten kurz darauf weitere Städte und setzten damit ein wichtiges Zeichen in der Friedlichen Revolution. Wir feiern diesen 31. Jahrestag der ersten Besetzung einer Stasi-Bezirksverwaltung mit einem Online-Liveticker.
Gemeinsam mit der @Stiftung Ettersberg - Gedenkstätte Andreasstraße haben wir diese Jahr den 4. Dezember 1989 digital aufleben lassen. Der Online-Ticker »Wie legt man einen Geheimdienst lahm?« beginnt mit der Entdeckung am 3.12.1989, dass Rauch über der Stasi aufsteigt, erzählt vom Plan mutiger Frauen, sich die Besetzung von oben genehmigen zu lassen bis hin zur Erstürmung der Andreasstraße.

Wer mehr wissen möchte, kann auch auf der Scrolldown-Doku www.andreasstrasse.de, erstellt von mobyDOK medienproduktion, vorbeischauen oder hier auf unseren Webseiten https://stasibesetzung.de/erfurt.

Interview: Angelika Schön / Eine Produktion von mobyDOK medienproduktion im Auftrag der Stiftung Ettersberg

Berlin, 3.12.1989:

Der Erfurter Bürgerbewegte Matthias Büchner nimmt im Haus von Robert Havemann an einer Versammlung des Neuen Forums teil. In die Sitzung platzen zahlreiche Nachrichten: von der Flucht des DDR-Devisenbeschaffers Alexander Schalck-Golodkowskis, von der Verschiebung von Finanz- und Sachwerten ins Ausland; von Aktenvernichtungen und dem Auffinden von zwei Millionen Mark der DDR ohne Belege durch Mitglieder des Neuen Forum sowie vom Parteiausschluss und der Verhaftung führender SED-Funktionäre. Nach intensiver Beratung erarbeitet die Initiativgruppe ein Flugblatt, in dem sie zur Bürgerkontrolle in Wirtschafts- und Staatsapparat aufruft. Matthias Büchner gibt den Text des Flugblatts telefonisch nach Erfurt durch. Noch in der Nacht zum 4. Dezember 1989 organisieren Mitglieder des Neuen Forums in Erfurt die Verteilung von 4.000 Flugblättern in die Briefkästen der Stadt.

Flugblatt, Quelle: Matthias Sengewald

Mehr dazu: https://stasibesetzung.de/.../erfurt-1/standard-titel-1...

Erfurt, 3.12.1989:

Seit Tagen liegt eine Rauchwolke über der Stadt. Eigentlich nichts Ungewöhnliches, aber dieses Mal ist etwas anders. Christian Elis, Hausmeister bei der Andreasgemeinde direkt gegenüber der Bezirksverwaltung der Stasi, sieht auffälligen Rauch über der Bezirksverwaltung aufsteigen. Die dortige Heizung wird mit Gas betrieben, was eigentlich helle Abgase verursacht. Er erzählt seine Beobachtung Angelika Schön, die sich in der Offenen Arbeit und bei den Friedensgebeten in Erfurt engagiert. Die Ereignisse nehmen ihren Lauf…

Interview: Angelika Schön / Eine Produktion von mobyDOK medienproduktion im Auftrag der Stiftung Ettersberg

Mehr dazu https://stasibesetzung.de/.../erfurt-1/standard-titel-1...

Erfurt, 4.12.1989, 7:00 Uhr:

»Die nehmen uns ein Stück unserer Geschichte weg und das dürfen sie nicht.« Mit dieser Intention benachrichtigt Angelika Schön Erfurter Bürger*innen über die Beobachtung, dass offensichtlich Akten in der Stasi Bezirksverwaltung verbrannt werden und schickt alle zur Andreasstraße. Das Haus soll besetzt werden, zu dieser Zeit eine unerhörte Idee. Auch andere Frauen machen sich auf den Weg: Tely Büchner wird von Kerstin Schön und Gabriele Stötzer informiert, dass sie an diesem morgen die Stasi besetzen wollen. Die Frauen kennen sich durch die Gruppe »Frauen für Veränderung«. Überhaupt übernehmen Frauen an diesem Tag oftmals die Geschicke und sorgen für einen bedachten Ablauf. »Keine Gewalt!« ist das Credo dieser Tage. Die Nachricht von der Besetzung verbreitet sich wie ein Lauffeuer durch die oppositionellen Gruppen, viele Bürger*innen finden den Aufruf des Neuen Forums in ihren Briefkästen und machen sich ebenfalls auf den Weg. Es liegt was in der Luft…

Interview: Tely Büchner / Eine Produktion von mobyDOK medienproduktion im Auftrag der Stiftung Ettersberg

Mehr dazu: https://stasibesetzung.de/die.../erfurt/der-4-dezember...

Erfurt, 4.12.1989, 8:00 Uhr:

Einen Fahrplan für die Besetzung einer Stasi-Bezirksverwaltung gibt es nicht, so etwas gab es ja noch nie. Also, was ist zu tun? Der evangelische Domprobst Heino Falcke und seine Frau Almuth stellen ihren eigenen PKW an der Einfahrt quer zur Straße, sodass kein Auto mehr das Gelände einfach verlassen kann. Später blockiert ein LKW der Städtischen Verkehrsbetriebe die Zufahrt. Was gibt es noch zu tun? Auch von offizieller Seite soll die Aktenvernichtung gestoppt werden. Die Besetzer*innen wollen die Legitimation für ihr Wirken sichern und einen gewaltfreien Ablauf erreichen. So wird frau beim Interims-Bürgermeister vorstellig. Er soll jetzt anrufen und die Vernichtung stoppen! Der Bürgermeister kann aber doch der Stasi keine Befehle erteilen. Die Frauen teilen sich auf: Zwei fahren weiter zum Rat des Bezirkes, zwei zur Kreisdienststelle der Stasi. Währenddessen finden sich immer mehr Menschen in der Andreasstraße ein. Sie fordern lautstark Einlass…

Bild: Andreas Gießler

Mehr dazu: https://stasibesetzung.de/die.../erfurt/der-4-dezember...

Erfurt, 4.12.1989, 9:00 Uhr:

Kofferraum und Taschen von Stasi-Mitarbeitern werden kontrolliert, sobald diese das Gelände der Andreasstraße verlassen wollen. Keine Information soll mehr verloren gehen! Die Erfurter Bürger*innen beginnen, sich die Kontrolle über den Geheimdienst anzueignen. In der Zwischenzeit sind Barbara Weißhuhn (heute Sengewald) und Angelika Schön beim Erfurter Bezirksstaatsanwalt. Nach hartnäckigen Verhandlungen erklärt dieser, dass er nicht zuständig ist, sondern der Militärstaatsanwalt. Als dieser informiert ist, kehren sie zur Bezirksverwaltung in der Andreasstraße zurück. Auch wenn er die Verantwortung von sich gewiesen hat, bleibt der Bezirksstaatsanwalt nicht untätig. Er verständigt sich mit dem Leiter der Stasi-Bezirksverwaltung, Generalmajor Josef Schwarz, über das weitere Vorgehen. Alle Waffen sollen in die Waffenkammer gebracht werden, eine kleine Gruppe soll Zutritt zum Gebäude erhalten, Schwarz mit ihnen reden. Bloß weghalten von den Akten! Doch wie mit denen reden, die man sonst nur bespitzelt…

Interview: Tely Büchner und Angelika Schön / Eine Produktion von mobyDOK medienproduktion im Auftrag der Stiftung Ettersberg

https://stasibesetzung.de/die-besetzungen-in-den-bezirken/erfurt/der-4-dezember#c1336 

Erfurt, 4.12.1989, 10:00 Uhr:

Die Tür geht auf! Zehn Besetzer*innen werden in die Stasi-Bezirksverwaltung eingelassen. Almuth Falcke wird zur Sprecherin der Gruppe ernannt. Sie trägt Generalmajor Josef Schwarz und seinen Mitarbeitern die Forderungen vor: sofortige Beendigung der Arbeit dieser Behörde / sofortiger Stopp der Aktenverbrennung / Vorlage eines Gebäudeplans zur Kontrolle aller Räume / Zugang zu den Computern / Aussagen darüber, was mit den vorhandenen Unterlagen geschieht / Versiegelung der Archive, bis der Staatsanwalt eine ordnungsgemäße Untersuchung beginnt. Die Antwort der Stasi? Ein Katz-und-Maus-Spiel: Man tue niemandem Unrecht, handele nur nach den Gesetzen; einen Computerraum gebe es gar nicht. Honecker sei doch ein alter Mann, der mit sowas nichts am Hut hat. Pläne? Haben wir nicht! Doch die Bürger*innen lassen sich davon nicht beirren. Ihre Mission ist klar: Die Akten finden und die Vernichtung stoppen. Dieses Mal lassen sie sich nicht einschüchtern…

Mehr dazu: https://stasibesetzung.de/die.../erfurt/der-4-dezember...

Besetzung der MfS-Bezirksverwaltung am 4.12.1989. Fotos: Verschiedene Autoren, Nutzungsrechte Gesellschaft für Zeitgeschichte.

Erfurt, 4.12.1989, nach 10 Uhr:

Kerstin Schön, Tely Büchner und Ulrich Scheidt kommen ebenfalls an der Bezirksverwaltung an. Auch sie wollen rein, da offensichtlich weiterhin Sachen verbrannt werden. Über einen Nebeneingang verschaffen sie sich mit vielen anderen Zutritt. Kurz danach öffnen sie den Haupteingang der Stasi-Bezirksverwaltung. Das Haus ist vollständig besetzt! Die Stasi ist nun machtlos in ihrem eigenen Gebäude. Immer mehr Menschen betreten das Objekt und verlangen Einblick in die Räume. Im Heizungsraum finden sie letztendlich den Grund für die Rauchentwicklung über dem Haus: ein Verbrennungsofen und Unmengen von Mülltonnen und Säcken voll schwarzer, unvollständig verbrannter Papiere, Aktendullis, leere Aktenordner, auf deren Rücken noch der Inhalt nachlesbar ist, zerrissene Papiere, die nicht schnell genug verbrannt wurden, werden aufgefunden. Weitere Reste der Vernichtung von Unterlagen werden später in einem Raum mit einer Verkollerungsanlage entdeckt, die Papier einweicht und dieses zu unlösbaren Klumpen verdichtet. Konfrontiert mit den vernichteten Akten erklärt Generalmajor Schwarz, dass der Umfang der in letzter Zeit beseitigten Akten sich im Rahmen der angeordneten »normalen« Anweisungen bewege. Zusätzlich seien nur Dossiers über »Andersdenkende« vernichtet worden.

Interview: Ulrich Scheidt / Eine Produktion von mobyDOK medienproduktion im Auftrag der Stiftung Ettersberg

Mehr dazu: https://stasibesetzung.de/die.../erfurt/der-4-dezember...

Erfurt, 4.12.1989, mittags:

Die Erfurter Bezirksverwaltung ist nun in den Händen der Erfurter Bürger*innen und damit abgeschnitten von der Berliner Zentrale. Sie durchkämmen nach und nach alle Räume und entdecken immer mehr, was es zu schützen gilt. Der Militärstaatsanwalt wird aufgefordert, die Räume mit den Akten zu versiegeln, damit niemand mehr diese entwenden kann. Jetzt, da man endlich drinnen ist, darf nichts mehr nach draußen gelangen. Aber kann man den Stasi-Leuten trauen? Ulrich Scheidt erkennt die Dringlichkeit, und beginnt die Räume zusätzlich mit einem eigenen Siegel zu schützen und Wachen davor zu postieren – es ist die Geburtsstunde der Erfurter »Bürgerwache«. Die Bürgerwache sichert ab diesem Moment über mehrere Wochen die Bezirksverwaltung. Wenig später werden der Computerraum und das Herzstück der Behörde, das zentrale Archiv, durch den Militärstaatsanwalt Weißmantel auf Verlangen der Bürger*innen ebenfalls versiegelt. Danach verschaffen sich die Besetzer*innen auch Zugang zur Untersuchungshaftanstalt der Stasi, die ebenfalls auf dem Gelände liegt. Diese ist nach einer Amnestie im November bereits leer. Die Akten sollen später sogar in den Gefängniszellen eingelagert und sicher verwahrt werden, die Siegel an den Türen sind heute noch zu finden…

Interview: Ulrich Scheidt / Eine Produktion von mobyDOK medienproduktion im Auftrag der Stiftung Ettersberg

Mehr dazu: https://stasibesetzung.de/die.../erfurt/der-4-dezember...

Versiegelte Räume in der Stasi-Bezirksverwaltung. Das Bürgerkomitee ließ später noch ein eigenes Siegel machen. Foto: A. Graubner

Bürgerwache in der MfS-Bezirksverwaltung Erfurt. Foto: A. Graubner

Erfurt, 4.12.1989, 16:30 Uhr:

Nach den Katz-und-Maus-Spielen muss auch die Stasi einsehen, dass sie die Bezirksverwaltung in Erfurt nicht mehr retten können. Generalmajor Schwarz setzt am Nachmittag seinen Vorgesetzten in Berlin, Generalleutnant Wolfgang Schwanitz, von der Situation in Kenntnis. Das Fernschreiben des Erfurter (MfS)- Bezirksamtes an die Berliner Zentrale im Wortlaut : » Information: Über die gewaltsame Erzwingung des Zutrits oppositioneller Kräfte zum Bezirksamt für Nationale Sicherheit Erfurt. Seit ca 10.00 Uhr wurden seitens Erfurter Bürger die gesamten drei Zugänge des Bezirksamt Erfurt blockiert...In kürzester Zeit haben sich ca. 500 Personen an den drei Eingängen gesammelt... Da die Gefahr einer weiteren Eskalation bestand, entschied der Leiter des Bezirksamtes eine Abordnung von 10 Personen zu empfangen, um über das Anliegen dieser Kräfte informiert zu werden und beruhigend auf diese Einfluß zu nehmen......Einsichtnahme in die Archive sowie angeblich vorhandene Unterlagen zu konkreten Personen, die sich zum Teil unter den Anwesenden befanden, die Einsichtnahme in vorhandene Speicher sowie die Inaugenscheinnahme der Verkollerungsanlage und der Haftanstalt......wurde aufgrund der massiven Forderungen eine Objektbegehung realisiert...

Es konnte nicht verhindert werden, dass Papiersäcke, die zur Verkollerung vorgesehen waren, durch die Vertreter des sogenannten Bürgerkomitees eingesehen wurden...Da auch den Maßnahmen der Staatsanwälte großes Mißtrauen entgegengebracht wurde, bestand man darauf, an neuralgischen Punkten innerhalb des Bezirksamtes sogenannte „Bürgerwachen“ einzusetzen. «

Das Schreiben endet mit dem Satz:

»Durch die Besetzung der Ein- und Ausgänge des Dienstobjektes ist das Bezirksamt handlungsunfähig.«

Der Leiter der Stasi-Zentrale in Berlin kabelt umgehend ein Fernschreiben an alle Leiter der Kreis- und Bezirksämter. Ab sofort sind alle informiert.

Mehr dazu: https://stasibesetzung.de/.../dokumente-des-mfs/afns-4-61289

Erfurt, 4.12.1989, abends:

Die Besetzung der Erfurter Bezirksverwaltung spricht sich auch außerhalb Erfurts herum. Noch am selben Tag werden in Suhl, Leipzig und Rostock die Stasi-Zentralen nach dem Erfurter Vorbild besetzt. Am frühen Abend trifft sich ein kleiner Kreis von Aktiven, um sich im Rathaus über das weitere Vorgehen zu beraten. Der Ober¬bürger¬meister stellt nach langen Verhandlungen einen Raum mit Telefonan¬schluss in der Wohnungstauschzentrale zur Verfügung. Das Bürger¬büro nimmt seine Arbeit auf. Durch Mundpropaganda kommen in den Abendstunden des 4. Dezember in der Evangelischen Stadtmission etwa einhundert Menschen zusammen. Die Versammelten beschließen, am 5. Dezember ein »Komitee zur Auflösung des Geheimdienstes MfS/AfNS« zu gründen.

Interview: Angelika Schön / Eine Produktion von mobyDOK medienproduktion im Auftrag der Stiftung Ettersberg

Mehr dazu: https://stasibesetzung.de/die-besetzungen-in.../uebersicht

Erfurt, 5.12.1989:

Auch am Tag nach der Besetzung der Stasi-Bezirksverwaltung herrscht in Erfurt dringender Handlungsbedarf, viele Fragen sind zu klären. Die Gründung eines demokratischen Gremiums, das die nötigen Entscheidungen schnell und im Sinne der Bürger*innen treffen soll, ist die Lösung. Allen Vereinigungen oder Parteien, die grundsätzliche Veränderungen in der DDR erwirken wollen, werden fünf stimmberechtigte Sitze im neu entstehenden »Komitee zur Auflösung des Geheimdienstes MfS/AfNS« zugesprochen, den Parteilosen sogar zehn. Auch die SED kann mit fünf Vertretern mitwirken, darf aber nicht mit abstimmen. Oberstes Ziel der elf gleichberechtigten Fraktionen ist es, neben der Aufarbeitung, auch »den Organismus der Stadt aufrecht zu erhalten«. Denn »zu diesem Zeitpunkt (wird) weder die Stadtverordnetenversammlung noch der Rat der Stadt in irgendeiner Form von der Bevölkerung als legitimiert oder befugt angesehen«. So kommt es dazu, dass sich das Bürgerkomitee in den zweimal wöchentlichen öffentlichen Sitzungen im Erfurter Rathaus auch um den reibungslosen Ablauf des öffentlichen Lebens in Erfurt kümmert. Um die Effizienz des Bürgerkomitees zu unterstützen und besser mit der Stasi sowie weiteren Vertretern des SED-Regimes verhandeln zu können, wird von den Fraktionen noch am gleichen Tag ein weiteres, kleineres Gremium gebildet, der Bürgerrat. Als Anlaufstelle für die Bürger*innen der Stadt, wird außerdem das »Bürgerbüro« eröffnet. Mit dieser Organisationsstruktur kann das Bürgerkomitee, auch wenn ab Februar 1990 immer mehr Fraktionen aus dem Bürgerkomitee ausscheiden, bis nach der Volkskammerwahl am 18.3.1990 arbeiten.

Interview: Barbara Sengewald / Eine Produktion von Christopher Fink im Auftrag der Stiftung Ettersberg

Mehr dazu: https://stasibesetzung.de/.../das-buergerkomitee-und-die...


Die Online-Dokumentation "Wie löst man einen Geheimdienst auf?" ist eine gemeinsame Produktion der Gedenk- und Bildunsstätte Andreasstraße und der Gesellschaft für Zeitgeschichte