das Engagement der Bürgerinitiative Altstadtentwicklung in Erfurt und das Andreasviertel heute

Zeitzeugenbericht und Vortrag | 10. Oktober 2022 | 19:30 Uhr | Michaeliskirche | Dazu sind Sie ganz herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Matthias Sengewald, einer der Initiatoren der Erfurter Bürgerbewegung gegen den Altstadtverfall, gibt im Rahmen der Wanderausstellung „Stadtwende“ einen Einblick über das Engagement der Bürgerinitiative Altstadtentwicklung in Erfurt. Er berichtet aus eigner Erfahrung, wie es gelang, das auf „Abriss stehende“ Andreasviertel zu neuem Leben zu erwecken und zu einem heute begehrten und dennoch nicht gentrifizierten Wohngebiet zu machen.

Der Vortrag findet am 10. Oktober 2022 um 19:30 Uhr in der Michaeliskirche statt. Dazu sind Sie ganz herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Die Wanderausstellung „Stadtwende“ ist noch bis Sonntag, den 09. Oktober 2022 in der Galerie Waidspeicher in der Michaelisstraße 10 in Erfurt zu sehen.


Weitere Informationen finden Sie hier: 

Projekt Stadtwende - Bürgergruppen gegen den Altstadtverfall in der DDR
https://stadtwende.de/    https://stadtwende.de/ausstellung-in-erfurt-eroeffnet/    https://stadtwende.de/stadtwendepunkte/
Nachdem die historischen Innenstädte und ihre Bausubstanz in der DDR jahrzehntelang vernachlässigt worden waren, kam es Ende 1989 zu einem radikalen Kurswechsel der Städtebaupolitik in der DDR. Das Forschungsprojekt Stadtwende untersucht die Vorgeschichte und Wirkung dieser Rettung der historischen Quartiere ostdeutscher Städte und Gemeinden. Ferner steht die Frage im Fokus, welche Rolle Bürgergruppen, aber auch die in den Städten tätigen Planer*innen und Architekt*innen und ihre Ausbildung für diese städtebauliche Erfolgsgeschichte hatten. Ebenso soll der Dialog zwischen Planern in Ost und West soll beleuchtet werden.
Damit verknüpft ist die These, dass die in einer Reihe von DDR-Städten schon vor der Friedlichen Revolution tätigen Bürgerinitiativen gegen Abriss und für Stadterhaltung wesentliche Impulse gaben für die Entfaltung einer breiten Bürgerbewegungen und damit erheblich dazu betrugen, die politisch-gesellschaftlichen Wende von 1989 herbeizuführen.

Wanderausstellung „Stadtwende“ in der Galerie Waidspeicher Die Wanderausstellung mit dem Titel „Stadtwende“ beleuchtet erstmals umfassend die Rolle von Bürgergruppen, die sich überall in der DDR zur Wendezeit gegründet hatten, um gegen den grassierenden Verfall und für eine erhaltende Stadtplanung einzutreten. Galerie Waidspeicher im Kulturhof Krönbacken vom 05.09. - 09.10.2022

"Stadtwendepunkte" in Erfurt auf der Webseite des Projektes

Modell Innenstadt. Planungen für die Mitte von Erfurt Die Sonderausstellung nimmt die baulichen Veränderungen der Stadt im 20. Jahrhundert in den Blick. Ausstellung: 01.09.2022 – 25.06.2023 im Stadtmuseum Erfurt

„Stadtwende“: Verlängerung der Wanderausstellung und Zeitzeugengespräch Pressemitteilung der Stadt Erfurt

Webseiten der Gesellschaft für Zeitgeschichte http://gesellschaft-zeitgeschichte.de